05 Mär
Eschweiler SG 2 - Alemannia Aachen 1 24:27
Eschweiler SG II - Alemannia Aachen I 24:27 (7:15)
ESG verliert Heimspiel in der ersten Hälfte
Nachdem man sich zuletzt vor der Karnevalspause beim Tabellenführer Schwarz-Rot Aachen III, zumindest in der zweiten Halbzeit, in einer guten Verfassung zeigte hieß es diesen Schwung und vor allem den Grell mit in das Heimspiel gegen Alemannia Aachen zu nehmen. Für diese Aufgabe, die zugegebener Maßen nicht einfach werden sollte, standen Trainer Olaf Reitz erfreulicherweise fast alle Spieler des nominellen Kaders zur Verfügung. Verzichten musste man jedoch auf die Unterstützung der A-Jugendlichen.
Das Spiel begann hektisch, und mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Doch dann kam der Aachener Angriff ans Laufen. Eschweiler hingegen verlor viele einfache Bälle in der Offensive, mit denen sie die Gäste zu leichten Toren nahe zu einluden. „Sand im Angriffsgetriebe" ist für diese Spielphase aus Sicht der Indestädter noch beschönigt: es waren Kieselsteine und teils sogar Backstein. Auch eine rote Karte gegen Kai Blume konnte die Blau-Gelben nicht wachrütteln. Sondern erst gegen Ende der ersten Hälfte, als man bereits mit sieben Treffern in Rückstand lag, konnte sich der Angriff fangen und es wurden endlich Lücken in der kompaktstehenden Defensive der Alemannia gefunden, wodurch auch der Abwehr das Leben etwas erleichtert wurde. Dennoch ging es mit nur sieben Zählern auf der Habenseite mit einem achte-Tore-Rückstand in die Kabine. Dort versuchte Coach Reitz seine Mannen an die, wenn auch erfolglose, Aufholjagd des letzten Spiels zu erinnern und das Team so zu motivieren.
Die zweite Hälfte jedoch gestaltete sich ähnlich dem Ende der ersten: ausgeglichen. Man konnte sich zwar langsam, aber nicht entscheidend annähern. Erst ab der 48. Spielminute schien man wieder daran zu glauben, dass noch etwas Richtung Punktgewinn geht. Auch die Gäste schienen dies zu merken und leisteten sich zwei einfache Ballverluste im Angriff, die die Zweite konsequent nutze. Doch auch durch unnötige Zeitstrafen wegen Meckerns konnten die Eschweiler in den entscheiden Minuten nicht näher an die Domstädter heranrücken, sodass ein Zwei-Tore-Rückstand das höchste der Gefühle war. Letztlich verlor man auf Grund einer schwachen ersten Halbzeit verdient mit 24:27, bleibt aber im gesicherten Mittelfeld der 1. Kreisklasse.
Das nächste Spiel bestreiten die Männer um Kapitän Johannes Grünheidt und Christoph Paschke am Sonntag, den 12. März, um 18Uhr in Würselen beim Tabellenvorletzten, der Erstvertretung des TV Scherberg.
Für die ESG spielten: Christoph Heidenthal, Christoph Paschke, Michael Weber, Holger Hürtgen, Engin Kivircik, Sebastian Heidenthal, Tobias Engelen, Tarek Jakobeit, Karsten Krahe, Kai Blume, Danny Uwagboe, Johannes Grünheidt, Norbert Schnitzler und Felix Krawczyk
Geschrieben von: Sebastian Heidenthal
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