30 Jan
HSG Merkstein II - Eschweiler SG 11:21 (7:12)
ESG Damen sichern sich weitere zwei Punkte
13 Mai
TFB Eschweiler-Röhe 1 - Eschweiler SG 1 13:14
Getragen durch die einzigartige Zuschauerkulisse das Lokal-Derby gewonnen
Am frühen Samstagabend hieß es für die ESGlerinnen durch einen Sieg im Derby gegen den TFB Röhe den Aufstieg in die Kreisliga zu erspielen. Bis dato konnten beide Teams auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Röhe stand zu diesem Zeitpunkt einen Punkt vor den ESG Damen auf Tabellenplatz eins, die Damen aus Gürzenich lauerten auf dem dritten Tabellenplatz. Der Ausgang des Spitzenspieles entschied nicht nur die Meisterschaft, sondern auch die Tabellenfolge auf den ersten drei Rängen. Mit einem Sieg der ESG konnten sie noch an Röhe vorbei ziehen, mit einer Niederlage sogar noch auf Platz drei abrutschen. Spannung war also vorprogrammiert!
Pünktlich zum Anpfiff verwandelte sich die Kaiserhalle der Indestadt in einen Hexenkessel. Hatte Röhe zwar das Heimrecht, übernahm ein riesen Aufgebot an ESG-Fans und Mitgliedern akustisch die gesamte Halle und bot ihren Damen ein Gefühl von Heimspiel. Diese Kulisse peitsche das gesamte Spiel, sowie jede einzelne Spielerin an, alles in die Waagschale zu werfen, an diesem Abend ein fulminantes Ende einer schönen, anstrengenden und manchmal nervenaufreibenden Saison zu erreichen.
Das Trainergespann Gennadi Fröhlich und Torsten Kalla hatten ihre Mannschaft in der Vorwoche noch einmal gezielt auf dieses Spiel vorbereitet und Altbewährtes aufgefrischt. Sie konnten auf einen vollständigen Kader zurückgreifen, eine jede Spielerin war bereit und fokussiert für dieses Entscheidungsspiel. Und das zeigte sich dann auch im Spielverlauf.
Ein sehr gut agierender Deckungsverband in Verbindung mit einer sehr stark aufgelegten Hüterin machte es den Röherinnen von Anfang an schwer, ihr gewohntes Angriffsspiel aufzuziehen und zum Torerfolg zu gelangen. Im Gegenzug gelang es den ESGlerinnen im Angriff immer wieder über klar definierte Angriffe das Spielgerät im Netz des gegnerischen Tores zu versenken. Dass es auch zu einem körperlich harten Duell kommen würde, war schon aus den vorangegangenen Derbys zu erwarten. Dies spiegelte sich auch in der Vielzahl der durch den Schiedsrichter verteilten Karten und Zeitstrafen wider, wobei so manche seiner Entscheidungen zu Kopfschütteln bei fast allen Anwesenden führte. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die ESG Damen einen zwei Tore Vorsprung und gingen bei einem Spielstand von 6:8 in die Kabine.
Noch einmal appellierten die Trainer an ihre Mannschaft, den Fokus zu behalten und sich nun für alle Mühen selber zu belohnen. Was dann folgte war ein Krimi in zwei Akten, ausgetragen in der zweiten Hälfte des Entscheidungsspiels. Zunächst gelang es den ESGlerinnen durch sechs schnelle Tore in Folge davon zu ziehen, während den Röherinnen nichts gelingen wollte. Dann flogen innerhalb weniger Minuten durch vielleicht diskussionswürdige rote Karten zwei der torgefährlichsten ESG Spielerinnen vom Platz. Das Spiel der ESGlerinnen geriet ins Stocken und die Röherinnen schöpften neuen Siegeswillen und erkannten ihre Chance. Dass so ein Spiel binnen weniger Minuten gedreht werden konnte, hatte man bereits im Hinspiel erlebt, wo die ESG Damen einen fünf Tore Vorsprung für Röhe noch gedreht haben. Jetzt drohte das Schicksal mit einer Revanche. Während die Röherinnen Tor für Tor aufholten, gelang es den ESG Damen nicht einmal mehr den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Der zuvor erspielte sechs Tore Puffer löste sich bis zur Schlussminute fast gänzlich auf. Es stand 13:14 in der letzten Minute und Röhe war durch einen erneut gescheiterten Angriff der ESG Damen in Ballbesitz. Nur die bisher gute Abwehr- und Torhüterleistung hatten die ESG Damen bis hierhin gebracht und diesen Sieg, wenn auch denkbar knapp wollte man sich auf keinen Fall nehmen lassen. Die Abwehr schaffte es auch, bis 15 Sekunden vor Abpfiff einen Abschluss der Röherinnen zu unterbinden. Dann entschied der Schiedsrichter erneut auf einen Freiwurf für Röhe auf halbrechter Position. Dieser noch knapp in der Spielzeit ausgeführte Wurf über die Röher Mittespielerin wurde in einer starken Parade von der ESG Hüterin gehalten. Mit dem Schusssignal nach 60 Minuten kannte der Freudentaumel keinen Halt mehr! Es wurde gefeiert und getanzt – auf dem Spielfeld und auf der Tribüne!!! Und später bei der Saisonabschluss-Feier an der Eichendorffhalle.
Der Dank der Mannschaft für diesen fulminanten Abschluss der Saison gilt unseren Trainern Gennadi Fröhlich und Torsten Kalla, die das Beste aus der Mannschaft herausgeholt haben!
Außerdem danken wir allen Zuschauern, Fans, unseren Familien und unserer ESG-Familie für die tatkräftige und zuweilen lautstarke Unterstützung! DANKE!
Für die ESG spielten: Kathi (Tor/ 18 Paraden), Anne B., Anne M. (4), Annika, Britta, Christina, Greta (1), Hannah, Jana, Janine, Lea (2), Magda, Nina, Simone (2/1), Sylvia, Vanessa (4)
29 Jan
Glanzvoller Heimspielauftakt im Jahr 2024!